Tricks

  Trick Nr. 1: Schokolade hacken

Viele Leute erschweren sich die Arbeit und verschwenden Zeit mit dem Schokolade hacken. Es mag ganz simpel klingen, aber je nach Menge und Art kann es sich a) in die Länge ziehen, b) laut werden und c) anstrengend werden.

Ich habe früher immer die Schokolade mit einem nicht richtig scharfen Messer gehackt, meistens habe ich die ganze Familie gestört, weil es jedesmal, wenn ich die Schokolade "durchgedrückt" habe (besser ging es nicht), hat es einen richtigen Knall losgelassen und es ging mir richtig in den Arm, vor allem bei Kuvertüre, bei Tafelschokolade war es weniger anstrengend, aber dennoch zeitaufwendig.

Ich habe auch schon davon gehört, dass man die Schokolade in einen (Gefrier-)Beutel machen kann und mit einem Kartoffelstampfer oder einem Nudelholz zerhauen kann, aber das ist laut und wirklich nicht nötig.

Also hab ich mir mal ein richtig, richtig scharfes Messer zugelegt, denn ich backe wirklich sehr viel mit Schokolade und ich war es wirklich immer leid, mir so einen Kopf darum machen zu müssen.

Ich kann deshalb folgendes empfehlen:

1. Legt euch ein richtiges Messer zu, es ist nicht nur für Schokolade von Vorteil. ;)
2. Wenn ihr die Schokolade nur zerkleinern wollt (danach evtl. schmelzen), eine Art Raspel machen wollt (nicht ganz wie man sie kennt, aber dennoch akzeptabel) oder die Form am Ende egal ist, dann setzt ihr das Messer bei Schokolade oder Kuvertüre einen oder zwei Millimeter vom Rand entfernt an und drckt die Klinge einfach hinunter. Das macht gar keinen Lärm - wirklich, ich habe noch nie eine lautlosere Variante dafür gesehen - und sie schält sich vom Block runter. So geht das enorm schnell, ihr belastet euren Arm nicht und habt eine 250-Gramm-Kuvertüre im Nu fertig.
3. Wenn ihr die Schkolade als kleine Brocken einbacken wollt, dann sind die Stückchen der oberen Variante definitiv zu klein. Doch ihr könnt bei Schokolade einfach die Tafeln stapeln und wild draufloshacken, oder ihr macht es auf eine zivilisiertere Art und Weise und legt eine Schokolade hin, legt eure Hand auf den Messerrücken und drückt sie kreuz und quer auf die Tafel, welche aufgrund ihrer geringen Dicke ganz leicht auseinanderbricht. Eine andere Methode ist es natürlich, sie einfach zu zerbrechen. Ab einem gewissen Grad könnt ihr sie nicht mehr kleiner kriegen, dann kommt das Messer zum Gebrauch.

Ich hoffe, ich konnte euch helfen und ihr könnt euch vielleicht eine Methode abschauen, die euch diesen häufigen Handgriff erleichtert, immerhin will doch keiner auf seine Schokolade verzichten. ;)

Sofie.

 Trick Nr. 2: Schokolade schmelzen

 Dieser Trick bezieht sich nicht nur auf klassische Wasserbad, sondern auf eine Ausweich-Methode. Ich selbst stehe nicht so auf das Wasserbad. Ich habe es sehr oft gemacht und habe wirklich die Nase voll davon. Ich bin eigentlich ein sehr, sehr geduldiger und ausgeglichener Mensch, aber wenn direkt neben mir und dem Wasserbad eine Mikrowelle steht, dann kann ich mich und die Traditionen schon mal vergessen. ;)

Und zwar möchte ich euch einmal Vor- und Nachteile der beiden Techniken gegenüberstellen. Ich selbst habe meine Entscheidung schon vor langem getroffen. Welche Wahl ihr trefft, bleibt bei euch.

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 Das Wasserbad

Was braucht man dafür?

Wasser, eine (spezielle) Schüssel, einen Topf, Schokolade, einen Herd

Vorteile:

 -Die Schokolade wird gleichmäßig erhitzt

-Mit speziellen Schüsseln verbrennt man sich nicht die Finger

Nachteile:

-Es dauert länger

-Wenn man keine passende Schüssel hat, muss man auf das kochende Wasser achten

-Man muss ständig umrühren

-Man muss aufpassen, dass die Schokolade nicht ans Wasser kommt

-Man braucht mehr Hilfsmittel (mehr Abwasch)

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   Die Mikrowelle

    Was braucht man dafür?

Eine Mikrowelle, eine Schüssel, Schokolade

Vorteile:

-Es dauert kürzer

-Man braucht weniger Hilfsmittel

-Man muss keine Bedenken haben (Vermischung)

-Man muss nur ein- bis zweimal umrühren

-Es wirkt sich nicht auf den Geschmack aus (wie viele vermuten)

Nachteile:

-Nicht jeder hat eine Mikrowelle

-Man muss mind. einmal umrühren (je nach Menge auch gar nicht), damit der Kern nicht anbrennt)

-Durch die Scheibe sieht man nicht immer "was Sache ist"

Ich hoffe, diese Gegenüberstellung empfindet ihr nicht als voreingenommen, allerdings haben Susanne und ich es zusammen erstellt. Susanne ist eher ein Wasserbad-Typ, ich bevorzuge die Mikrowelle. :)

Den Punkt mit dem Geschmack habe ich selbt getestet, indem ich dieselbe Schokolade mit dem Wasserbad und einmal mit der Mikrowelle geschmolzen habe. Viele glauben, dass dadurch, dass die Wärme sich nicht gleichmäßig an der Schokolade verteilt  (Mikrowelle) die Schokolade nicht gleichmäßig warm wird, aber wenn man sie zwischedurch kurz rausholt, umrührt und fortführt gibt es keinerlei Bedenken bei der Wärmeverteilung. Der Geschmack war nach dieser Technik gleich wie mit dem Wasserbad und auch beim Wasserbad muss man umrühren, ansonsten wäre auch nicht alles gleichzeitig geschmolzen. :)

Susanne & Sofie